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Kalender 2006 mit tollen UW-Bildern

Sulawesi Juni 2004

Reisebericht Murex Dive Resort

Sulawesi/Indonesien

Reise-Teilnehmer:
Rolf (Reiseleiter), Gaby, Knut, Annegret, Michael, Annette, Michael, Ariane, Edeltrud, Otto, Wolfgang

 

Als besonderes Highlight bot die in Koblenz im Juni 2004 eine (Tauch-) Reise nach Indonesien an. Im Murex Dive Resort auf Sulawesi, einer der großen Sunda-Inseln in  Indonesiens, sollten wir einen 16-tägigen Traum-Urlaub erleben.

Die Petronas-TowerVon Frankfurt aus ging es zunächst in einem 12-stündigen Flug mit Malaysia -Airlines mit tollem Service nach Kuala Lumpur. Dort hatten ein Teil der Gruppe einen ganzen Tag Zeit, sich diese Weltstadt anzuschauen (sie flogen bereits einen Tag vor der restlichen Gruppe). Natürlich durfte auf ihrem Trip durch diese Metropole ein Abstecher zu dem zweithöchsten Gebäude der Welt, den Petronas Towers (452 m!) nicht fehlen.

Nachdem dann am nächsten Morgen die restlichen Reise-Teilnehmer ankamen, ging es mit einer Zwischenlandung auf Borneo weiter nach Manado, der Hauptstadt Sulawesi´s. Dort wurden wir schon von einem Kleinlaster für´s Gepäck und mehreren Autos erwartet und erreichten nach ca. 40 min aufregender Fahrt im fernöstlichen Linksverkehr das Murex Dive Resort.

Die Anlage liegt mitten in Bananen-, Kokosnuss- und anderen tropischen Bäumen, durchflossen von mehreren kleinen Bächen, die in vereinzelte Teiche mit Koi-Karpfen und anderen Fischen flossen. Dazwischen immer wieder wild wachsende Orchideen. Und das sanfte Rauschen des Ozeans im Hintergrund!

Was uns zuerst und auch während des gesamten Urlaubs auffiel, war die immer vorhandene Hilfsbereitschaft der Murex-Mitarbeiter. Der Chef selbst hatte auch jederzeit ein offenes Ohr für unsere Anliegen und half uns immer weiter!Der Senior-Chef des Murex Dive Ressort und Michael

In dieser tollen Umgebung wohnten wir in eingeschossigen Bungalows, deren Qualität von „na ja“ bis „sehr gut“ ging. Zentraler Punkt der Anlage war ein großer überdachter Bereich ohne Seitenwände, wo gefrühstückt und zu Abend gegessen wurde. Das Essen wurde jeweils als kleines Buffet angeboten, wo für jeden immer etwas dabei war. Reis, Huhn, Rind, Schwein, Spanferkel, Salat, Gemüse und natürlich Fisch ergaben eine abwechslungsreiche und immer leckere Kost.

Zum Tauchen fuhren wir während der ersten sechs Tage jeweils morgens in einem Boot mit drei Außenbordern raus, von denen i. d. R. zwei funktionierten! ;-)) Das Meer war meist spiegelglatt, so dass während der ca. einstündigen Fahrt in das Naturschutzgebiet Bunaken häufig fliegende Fische beobachtet werden konnten.

Die Tauchgänge waren allesamt (mit einer Ausnahme) Spitze! Die beiden Tauchguides, die jeweils mit uns tauchten, gaben sich alle Mühe, uns auf die Besonderheiten der dortigen Fauna und Flora aufmerksam zu machen. So gab es für die Fotografen unter uns jede Menge interessante Objekte zu fotografieren.

Wenn wir abends zurückkehrten und das Tauch-Gerödel versorgt war, gab es meist eine ausreichende Portion „Medizin“, um evtl. auftretenden Krankheiten, wie z. B. Montezuma´s Rache, vorzubeugen, und zur physischen und psychischen Stärkung! ;-)

Nach dem Abendessen, welchem mit Hilfe eines Bintang-Bieres (620 ml-Flasche!) der Weg in den Magen erleichtert wurde, wurden dann die tagsüber geschossenen Bilder von Korallen, Fischen, Seescheiden, Federsternen und natürlich Nacktschnecken auf dem Fernseher meist lautstark bewundert.Serenade

Im zweiten Teil unseres Aufenthaltes waren wir fünf Tage mit der „Serenade“ auf Tauchsafari. Das Safarischiff fällt in die Kategorie “na ja” und hängt, was die Ausstattung angeht, den uns bekannten Tauchschiffen im Roten Meer etwas hinterher. Der Service und die Aufmerksamkeit von Tauchguides und Crew ließen jedoch nichts zu wünschen übrig! Ebenso wie die Verpflegung an Bord, die für uns und neun Besatzungsmitglieder in einer ca. 3m x 2m großen Kombüse gezaubert wurde. Es ging zu den nördlich von Manado gelegenen Inseln. Auch hier wurden wieder etliche interessante und abwechslungsreiche Tauchspots angefahren. Wer kann schon von sich behaupten, an einem noch aktiven Unterwasser-Vulkan getaucht zu sein? Allabendliche Nachttauchgänge sättigten auch den Tatendrang der Aktivsten.

Ein Erlebnis der besonderen Art, welches eigentlich für unsere Safari gar nicht vorgesehen war, widerfuhr uns in der Lembeh Strait! Was wir dort zu sehen bekamen, war mit keinem anderen Tauchgang vergleichbar und glich eher dem Besuch in einem Kuriositäten-Kabinett! Der Tauchplatz selbst war nicht sehr attraktiv: schlechte Sicht, nur dunkler Sand und kaum Bewuchs. Doch dann ging´s los: erst begegnete uns ein Schwarm Fische (eine Mischung aus Hai und Delphin), die weder wir noch unsere Tauchguides identifizieren konnten!! Dann gab´s „Zottelfische“, Kröten-Fische, „normale“ Seepferdchen, Pygmäen -Seepferdchen und etliche Nacktschnecken-Arten, die wir bis dahin noch nie zu Gesicht bekommen hatten!

Natürlich wollten wir außer der Unterwasserwelt Indonesiens auch etwas von „Land und Leuten“ sehen. Und so gab es zwei Tages-Ausflüge, die uns u. a. zum größten Binnensee des Landes und durch dichten Regenwald auf den Krater eines noch nicht ganz erloschenen Vulkans führten.

Besonders zu erwähnen sei hier auch der Besuch eines typischen Marktes. Was hier alles angeboten wurde, sah einerseits sehr lecker aus, andererseits brauchte man (und frau) starke Nerven und Willenskraft, um das morgendliche Frühstück dort zu lassen, wo es war.

Alles in Allem werden wir diese Tour, die jederzeit souverän von Rolf geführt wurde (großes Lob von uns allen!), in sehr guter Erinnerung behalten und lange Zeit von den Eindrücken und dem Erlebten zu berichten wissen.

 

Michael Müller
im Juli 2004

 

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